Bikepacking ist so beliebt wie eh und je. Normalerweise wird es mit einem Rennrad oder Schotterrad gemacht, aber es ist auch eine ernsthafte Option mit einem Mountainbike. Vor allem Hüttentouren locken, und wir durften das eine Nacht lang ausprobieren. Natürlich muss man dann auch Ausrüstung mitnehmen, aber eine große Satteltasche macht schnell Probleme mit der Sattelstütze. So landet man schnell bei einer Lenkertasche: in unserem Fall die AGU Venture Extreme pro 9.6L.
Dies ist eine Tasche für den wahren Abenteuerlustigen. Egal, wie die Wettervorhersage aussieht, die Tasche ist absolut wasserdicht. Der wasserdichte Drybag schützt Ihr Hab und Gut während Ihrer Fahrt. Dies wird durch die Wahl eines Rollverschlusses verstärkt, der verhindert, dass Regenwasser in die Tasche eindringt. Mit seinem Fassungsvermögen von 9,6 l ist er auch groß genug, um eine Isomatte und einen Schlafsack zu transportieren. Wenn der Drybag nicht ganz voll ist, kann man die überschüssige Luft einfach über das Ventil aus dem Sack herausdrücken, um den Stauraum zu optimieren. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Sack aus recyceltem Polyester hergestellt ist. Wahrhaft nachhaltig!
Einfach zu installieren
Der Drybag wird mit einer stabilen Aluminiumhalterung an Ihrem Fahrrad befestigt. Das ist super einfach, denn es bedeutet, dass Sie die Tasche mit Hilfe von zwei Gummibändern leicht abnehmen und mitnehmen können, ohne die gesamte Konstruktion vom Fahrrad entfernen zu müssen. Der große Vorteil ist, dass die Tasche nicht klappert und den Lack des Fahrrads nicht beschädigen kann. Allerdings hatte ich aufgrund der vielen, in meinem Fall, integrierten Kabel am MTB Probleme, die Tasche richtig zu montieren. Normalerweise sollte die Tasche nach unten zeigen, aber für mich war es die einzige Möglichkeit, es andersherum zu machen. Dadurch stand die Tasche weiter vorne und oben, was auf den Fotos auch deutlich zu sehen ist. Auf meinem Schotterrad ist das übrigens kein Problem, und ich erwarte auch, dass dies bei anderen Möglichkeiten der Kabelintegration oder einem kabellosen elektronischen System weniger ein Problem sein wird.
Wie fährt es sich?
Aber wie war die Erfahrung beim Radfahren? Die Tasche wurde auf Herz und Nieren geprüft, denn sie durfte direkt in den Bikepark von Les 3Vallees. Auch steinige Endurotrails wurden nicht gescheut. Die Tasche sitzt sehr sicher an ihrem Platz, klappert nicht und bewegt sich nicht in technischen Passagen. Das gibt Vertrauen! Man merkt aber deutlich, dass die Front schwerer ist. Nach einer halben Stunde hatte ich Muskelkater in den Armen durch die veränderte Balance des Bikes. Vor allem bei technischen und sehr steilen Anstiegen, bei denen das Vorderrad stark zum Schwanken neigt, kostete mich das viel zusätzliche Energie. Generell war das zusätzliche Gewicht vorne etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile habe ich es kaum noch bemerkt.
Wertvolle Ergänzung zu meiner Hüttentour
Alles in allem fand ich die Tasche eine gute Ergänzung zu meiner Hüttentour, und sie hat mir viel Gewicht auf dem Rücken erspart. Ich würde empfehlen, die Lenkertasche auf keinem Fahrrad zu überladen, um das Handling nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Ansonsten war ich sehr zufrieden! Die Sachen in der Tasche sind gut geschützt, die Bedienung ist einfach und die Konstruktion fühlt sich sehr solide an. Sehr empfehlenswert für jeden Offroad-Biker, der selbstbewusst über die Trails brettern will, ohne sich Gedanken über das Gepäck zu machen!
Die Agu Venture Extreme Pro Lenkertasche kostet 180EUR und kann bestellt werden bei Lenkertasche Venture Extreme Pro - AGU